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So entsteht die Getreidemühle Millenia

Hinter jedem Produkt steckt eine Geschichte – und die hinter der einzigartigen Getreidemühle Millenia ist es besonders wert, erzählt zu werden. Wie viel Know-how braucht es, um die Millenia D1+ und M1 zu fertigen? Und wer sind die Menschen, die solche Meisterwerke bauen? Wirf mit uns einen Blick hinter die Kulissen und entdecke die spannende Produktionswelt von Werkstück.

Schon gewusst? Mit deiner Millenia hältst du eine echte Tirolerin in Händen. Gefertigt aus über 100 Einzelteilen, welche bestmöglich regional aus Österreich bzw. Europa beschafft und in einer modernen Werkshalle in Vomp zusammengebaut werden. Gerhard Rafelsberger, Teamleitung Montage in Vomp, erklärt: „Wir achten darauf, dass die Lieferwege kurz und die Wertschöpfung in der Nähe bleiben. Viele Teile der Millenia stammen sogar aus eigener Fertigung in Vomp. Etwa das Furnierholz für das Gehäuse, welches in unserer Tischlerei mit einer speziellen Technik in Form gebogen wird.“

Doch wie läuft nun die Produktion einer echten Premium-Mühle genau ab? Entdecke die vier wichtigsten Schritten bis zu deiner fertigen Millenia:

1. Basismontage

Nach gewissenhafter Auftragsplanung und Bereitstellung der einzelnen Teile beginnt die Fertigung der Mühle. Jeweils bis zu 10 Mitarbeiter:innen sind entlang von Montagebändern im Einsatz, um die Mühle Stück für Stück zusammenzubauen. Das kann man sich so vorstellen: Jede/r Mitarbeiter:in erledigt eine spezifische Aufgabe und schiebt das Produkt dann zur nächsten Station weiter. So wird die Mühle in festgelegter Reihefolge quasi rund um den Motor von innen nach außen aufgebaut. Ganz am Anfang lautet die Aufgabe, das Herzstück der Mühle, einen 400 Watt starken Industriemotor, mit dem Gehäusegerippe zu verbinden.

Diese Basismontage verläuft bei allen Millenia-Modellen exakt gleich.

2. Verkabelung & Elektromontage

Vor dem weiteren Aufbau muss entschieden werden, ob eine manuell zu bedienende Millenia M1 oder eine smarte Millenia D1+ entstehen soll. Die M1 erhält eine Standardverkabelung sowie eine Handverstellung für die Auswahl des Mahlgrades. Für das digitale Modell D1+ werden nun entlang der Montagestraße die Waage, die Platine und das Display eingebaut.

3. Komplettierung

Weiter geht’s mit der Montage der wesentlichen Komponenten: Die Keramik-Korund-Mahlsteine, die Holzschalen und Trichter komplettieren die Mühle bis zu ihrem bekannten Erscheinungsbild. Interessantes Detail: Beim drehenden Stein wird eine Streifenbürste aus Naturrosshaar eingeklebt, welche das Mahlgut während des Mahlens aus dem Mahlwerk fegt.

4. Prüfung & Tests

Am Ende wird jede einzelne Werkstück-Mühle auf ihre Funktion und das Mahlergebnis geprüft. Dafür nehmen Mitarbeiter:innen das Gerät in Betrieb und checken ganz genau, ob alles wie gewünscht funktioniert. Im Rahmen dieser Tests erfolgt auch die Kalibrierung der Waage. Jedes Gerät hat vier Wiegezellen, welche nun lokalisiert und mit genormten Kilogewichten kalibriert werden.

Die Mitarbeiter:innen überprüfen auch die Gleichmäßigkeit des Mahlguts, wobei ausschließlich glutenfreier Mais zum Einsatz kommt. Nach dem Einmahlen erfolgen eine Reinigung sowie die sicherheitstechnische Überprüfung nach festgesetztem Ablauf. Sind alle Kriterien erfüllt, erhält die Mühle die TÜV-Zertifizierung.

Mit dem Typenetikett versehen, werden die Millenia-Getreidemühlen nun ein letztes Mal gereinigt, verpackt und in das Zentrallager gebracht. Von dort aus treten sie dann ihren Weg in die Werkstück-Filialen, zu den Händlern und Kund:innen an.

Top-Qualität mit sozialem Hintergrund

Das Besondere an den Getreidemühlen von Werkstück ist nicht nur der hohe Anspruch an Qualität und Design. Die Marke Werkstück gehört nämlich der Geschützten Werkstätte Tirol (GW Tirol), einem Unternehmen, das seit mehr als 40 Jahren marktgerechte Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung schafft. Es sind also durchgängig Mitarbeiter:innen mit Beeinträchtigungen, welche die Millenia fertigen. „Aufgrund der arbeitsteiligen Vorgangsweise sind wir sehr flexibel bei der Ausführung und können die individuellen Möglichkeiten unserer Mitarbeiter:innen optimal berücksichtigen“, erklärt Rafelsberger. Damit leistet die GW Tirol einen wichtigen Beitrag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung und steht für gelebte Vielfalt.

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