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Welches Getreide soll zum Mehl selber mahlen
verwendet werden?

Weizen, Roggen, Dinkel und mehr: Mit deiner Kornmühle kannst du ein breites Feld an Getreidesorten verarbeiten und dich durch die Evergreens der menschlichen Ernährungsgeschichte kosten. Bei der Auswahl und Anschaffung von Speisegetreide zum selber Mahlen gibt es jedoch einige Dinge zu beachten.

Mehr Geschmack im Brot? Volle Kontrolle über die verwendeten Zutaten? Eine gesunde und bekömmliche Ernährung, besonders im Falle einer Zöliakie? Egal warum du dich für eine eigene Mühle entscheidest, mit diesem Schritt kannst du nur gewinnen. Aber Mehl ist nicht gleich Mehl. Je nachdem ob es für Brot, Kuchen oder andere Speisen verwendet werden soll, wird es aus unterschiedlichen Getreidesorten und Lebensmitteln gewonnen.

Welches Getreide lässt sich mahlen?

Vorneweg eine Klarstellung: Nicht jede Mühle hat genug Power, um alle Getreidesorten zu verarbeiten. Getreidemühlen mit einer Motorleistung von 250 Watt liefern bei härterem bzw. größeren Mahlgut kein gutes Ergebnis. Für vielfältigen Genuss ohne Einschränkungen empfehlen sich entsprechend ausgestattete Mühlen wie die Millenia D1+ oder Millenia M1 mit 400 Watt Motorleistung. Damit mahlst du problemlos:

  • Weichgetreide wie Weizen, Roggen, Dinkel, Kamut, Emmer, Einkorn, Gerste, Grünkern, Hafer …
  • Hart- bzw. Pseudogetreide wie Hirse, Mais, Buchweizen, Braunhirse, Quinoa, Amaranth, Mais, Naturreis …
  • Hülsenfrüchte wie Bohnen, Erbsen, Linsen, Kichererbsen, Sojabohnen, Lupinen …
  • Gewürze wie Kümmel, Koriander, Fenchel, Anis, Zimt, …
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Nur trockenes Mahlgut verwenden!

Als Faustregel gilt, dass deine Mühle nur sauberes, trockenes Mahlgut verarbeiten kann. Überhaupt hängen die Mahlleistung und das Ergebnis stark von der Beschaffenheit des Mahlguts ab. Je trockener und je weniger ölhaltig, desto höher die Mahlleistung. Je ölhaltiger und je feuchter das Getreide, desto gröber muss gemahlen werden und desto wahrscheinlicher verkleben die Mahlsteine.

Ein Tipp, um die Feuchtigkeit zu testen: Drücke ein Korn mit einem Löffel auf eine glatte Fläche. Nur wenn es hörbar knackt und die Schale aufbricht, ist es trocken genug zum Mahlen. Im Zweifelsfall kannst du auch zunächst eine kleine Menge verarbeiten und dann im Inneren der Mühle nachschauen, ob die Steine verkleben. Wenn ja, reinige sie durch grobes Schroten von Mais oder mit einer trockenen Bürste.

Bitte nicht: Ölhaltiges und Feuchtes

Wie beschrieben, eignen sich öl- bzw. fetthaltige und feuchte Lebensmittel nicht zur Verarbeitung mit einer Getreidemühle. Deshalb solltest du auf Nüsse, Leinsamen, Mohn, Senfkörner, Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne, Mandeln etc. verzichten. Auch Zucker, Tee, Blüten, Sprossen, getrocknete Früchte und Beeren etc. können aufgrund ihrer Eigenschaften nicht gemahlen werden.

Glutenfrei mahlen: Einfach und günstig

Wenn du unter Glutenunverträglichkeit oder Zöliakie leidest, trägt eine eigene Getreidemühle zum abwechslungsreichen Speisezettel bei. Zu den glutenfreien Mahlgut-Optionen gehören zum Beispiel:

  • Pseudogetreide wie Quinoa, Amaranth und Buchweizen
  • Hartgetreide wie Reis, Mais und Hirse
  • Hülsenfrüchte wie Erbsen, Bohnen, Linsen, Soja und Kichererbsen

Das selbst hergestellte Mehl ist garantiert nicht mit glutenhaltigen Lebensmitteln kontaminiert. Auch preislich kann sich auf Dauer ein Vorteil ergeben, weil glutenfrei zertifizierte Mehle im Handel nicht gerade günstig sind.

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Woher kommt das Getreide? Tipps für den Kauf

Für einen nachhaltigen und sicheren Genuss solltest du nicht einfach irgendwo irgendein Getreide kaufen. Achte unbedingt darauf, dass es sich um ordentlich gereinigtes Speisegetreide handelt. Rückstände wie kleine Steine zwischen den Körnern verderben einem nicht nur den Appetit, sondern können auch das Mahlwerk der Mühle beschädigen. Deshalb wende dich an Landwirt:innen mit entsprechenden Qualitätsstandards in deiner Umgebung oder decke dich in verpackungsfreien Shops wie den Werkstück-Filialen in Tirol ein. Auch online findest du jede Menge Bezugsquellen für Korn in Bio-Qualität. 

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